Am Sonntag, dem 15. Juni 2025 fuhren wir nach Duisburg zum Innenhafen. Dort fand eine Drachenbootregatta statt. Wir fuhren erst gegen Nachmittag los, da zuvor noch Haushaltstag war. Wir parkten am LZPD, dort gibt es, neben dem großem Streifen, auf dem man nicht parken darf (worauf wir vergangene Extraschicht noch von einem Nachtwärter hingewiesen wurden). Aber etwas dahinter gab es ein Stück, auf dem ca. fünf Autos Platz haben, wo noch zwei frei waren. Wir parkten also dort und gingen zu Fuß Richtung Innenhafen. Auf dem Weg dorthin gingen wir durch ein Veteranentreffen, was ebenfalls am Ufer dort stattfand und wo die Bundeswehr ein wenig was aufgebaut hat. Unter anderem stand dort ein großer Laster und ein mobiles Geschütz sowie ein VW-LT und einige Stände. Wir gingen durch, weiter Richtung Innenhafen.
Tatsächlich fand das Fest gar nicht dort statt, wo ich dachte, wo immer das Feuerwerk zur Extraschicht abgefeuert wird, sondern direkt auf der anderen Seite der Brücke, also noch ein paar Meter dahinter, wo ich auch noch nie wirklich war. Gerade als wir ankamen, startete ein Rennen, wir haben zu der Zeit fälschlicherweise beide mitbekommen, dass es das letzte Rennen des Tages ist. Wir blieben stehen und schauten uns die zwei Runden an, die die Teams machten. Hinter uns war ein riesiges Origami-Schiff, was ein wenig verdeckt hinter Handläufen einfach herumstand. Danach gingen wir einmal bis zum Ende, zwischendurch war auf dem Wasser ein Turm von einem U-Boot, wo man scheinbar, zumindest wie es aussah, mit Tickets hereinkam. Zumindest kam da ein Pärchen mit sichtbaren Tickets in der Hand rein. Nach kurzer Recherche im Internet: Dies ist tatsächlich kein echtes U-Boot, sondern nur ein Kunstwerk namens „ICH KANN, WEIL ICH WILL, WAS ICH MUSS“, mit einer Länge von 16,6 Meter einer Breite von 7,3 Meter und der Turmhöhe von 6,3 Meter vom Künstler Andreas M. Kaufmann und den Bildwissenschaftler und Kunsthistorikers Prof. Dr. Hans Ulrich Reck. Es besteht aus 6 mm dickem Stahl und war zum ersten Mal am Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 erstmals im Baldeneysee zu sehen (Quelle: https://www.innenhafen-portal.de/news/kunst-u-boot-tauchte-im-duisburger-innenhafen-auf).
Wir gingen weiter zum Ende des Flusses, wo unter einer Brücke die ganzen Ruderer Ihr Lager hatten zum Umziehen, etc. Ein Sinalco-Truck, der als Bühne aufgebaut war, stand mit Pokalen bereit zur Siegerehrung ebenfalls da. Wir gingen an die Läger vorbei und kamen an der anderen Seite des Flusses aus, auf der Seite wir quasi wieder zurückliefen. Vorbei an einem Bier und Currywurststand gingen wir erstmal bis zum Ende, wo das THW stand und einen Laster, dessen Ladefläche zur Seite Richtung Wasser gekippt war, stand. Ich nehme mal an, da waren zum Entenrennen die ganzen Enten drinnen. Da dort auch schon Ende war, drehten wir uns um und gingen zurück, um uns jeweils eine Currywurst mit Pommes und Mayo zu holen. Die hatten echt gute und praktische Pappschalen dort. Obwohl die Kartenzahlung annahmen (der Kassierer sprach mit einer Frau kurz darüber, dass die Kosten heutzutage kaum mehr was sind für das Anbieten von Kartenzahlung), zahlte ich bar.
Die Currywurst und Pommes waren sehr gut, die Mayo, von der man sich an einem Tisch so viel nehmen konnte, wie man wollte, war ehe nur so lala. Mit dem Essen standen wir eine Zeit am Geländer und schauten uns die Paddler beim diesmal wirklich letztem Rennen an. Auf dem Weg zum Bierstand kamen wir an einem Werbestand der Stadtwerke Duisburg vorbei, die dort kleine Pappbecher mit Wasser stehen hatten, unten am Wagen beschriftet mit dem Bereich für stilles Wasser und einem Bereich für Wasser mit Kohlensäure. Ich nahm mir dankend einen Becher stilles und zum Glück kaltes Wasser. Dann bekam Tani ein Bierchen und wir saßen uns ein wenig auf eine Bierbank dort hin. Dann war es auch schon allmählich Zeit für die Heimfahrt. Wir gingen wieder am THW vorbei, wo die ganzen LKWs gerade herausfuhren und drehten und kamen am Hafen vorbei, an dem ein paar schicke Boote standen.
Ein Hausboot namens „Yolo“ stand dort mit einem großem „zu Verkaufen“ Banner. Tags später habe ich dieses Boot im Internet für 449.000 € gesehen. Auf dem Boot sahen wir vergangene Extraschicht übrigens welche, die sich von da das Feuerwerk ansahen. Wir gingen wieder am Veteranentreff vorbei, wo ich an einem Unimog von Mercedes sagte, dass mir der auch Spaß machen würde und irgendwer meinte, damit kommt man auch fast überall durch. An einem Bundeswehr-LKW, der gerade einen Ladecontainer auf die Ladefläche zog, blieb ich vorstehen und sagte zur Tani, die soll bitte kurz warten, anstatt hinter dem Container, der gerade hochgezogen wird vorbeizugehen, falls der mal abrutscht bzw. eben die Verankerung bricht oder vielleicht der Wagen mal einen Satz nach hinten macht. Darauf entgegnete einer in Uniform, dass der nicht abrutschen wird, da die Bundeswehr dann noch ein ganz anderes Problem als uns dort geplättet hätte. Einen Kommentar habe ich mir dann aber mal verkniffen, man kann ja einfach mal „Bundeswehr marode“ ergoogeln, da gibt es zahlreiche Informationen über die veraltete oft kaputtgehende Ausrüstung, schief schießende Gewehre oder gar auseinander fliegende Kampfhelikopter sowie nagelneue und trotzdem kaputte Panzer, über die sich sogar die Ukraine beschwert ebenso wie zahlreicher eben ähnlicher Unfallberichte. Als weiteres habe ich mit den SM17-Masten wohl auch genug Erfahrung gemacht, reißenden Stahlseilen, die eig. dazu gemacht sind, dies eben genau nicht zu tun (weshalb keine normalen Tauseile zum Einsatz kamen) und diese kamen noch aus einer qualitativ besseren Zeit der Bundeswehr. Wir gingen somit zum Auto und von da fuhren wir dann auch schon heimwärts auf einen gemütlichen Restsonntag.





























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