Am Samstag, dem 28. Juni 2025, ging es zur alljährlichen Extraschicht. Da es Tani den Tag über nicht so gut ging (am Abend zuvor hatte Sie Sommerfest vom Ihrer Firma aus), war es bis zum frühen Nachmittag nicht sicher, b wir überhaupt an der Extraschicht teilnehmen. Da es Ihr aber irgendwann besser ging, gingen wir einkaufen und nachdem wir die Einkäufe daheim abgeladen haben auch direkt auf zum erstem Spielort. Aus Zeitgründen und da es nicht an jedem Spielort eine Tageskasse für Tickets gab, fuhren wir zuerst zur EVO in Oberhausen, die laut Webseite Tickets verkauften. Wir fanden dort einen Parkplatz, an dem ich damals schonmal den Dominik aus meiner Firma abgesetzt habe, damit er dort zum Augenarzt konnte, der Samstag ab 14 Uhr sogar kostenlos war. Von dort waren wir innerhalb von zwei Minuten zu Fuß an der EVO. Ein Ticket konnten wir ganz ohne Warteschlange sofort dort kaufen, die hatten einmal für die gesamte Extraschicht, oder nur deren Spielort Tickets. Wir nahmen die Kompletttickets für je 25 € und gingen dann aufs Gelände. Es gab ein paar Essstände, ein paar Info/ Werbestände und eine Bühne. Musik wurde aber zu der Zeit nicht auf der Bühne, sondern vor der Bühne von einer mobilen Band gespielt, die sich auch durch die Menschen bewegten. Dann fanden wir einen Eingang, durch den man ins Kraftwerk konnte. Im Heizkraftwerk drinnen konnte man viele alte Turbinen und Generatoren, sowie alte Messgeräte und sonstiges sehen. Es verliefen auch überall Rohre und Ventile, die in Betrieb waren. Das Interessante an dem Spielort war, dass das Heizkraftwerk voll in Betrieb war und eben kein reines Museum. Es gab Stände mit Mitarbeitern, die freundlich alles Mögliche erklärten, so gab es zum Beispiel ein großer Monitor, über der es eine Übersicht des Kraftwerks mit allen Generatoren und Werte gab. Diese live Ansicht wurde uns gezeigt und erklärt. Daneben stand jemand, mit einem 100kV Trennschalter, den ich auch mal bedienen durfte, der aber natürlich nicht angeschlossen war. Dann gingen wir über eine Treppe auf eine höhere Ebene, zwischen viele Rohre, Ventilen und Messanzeigen vorbei. Überall standen Mitarbeiter, die aufpassten, dass man nirgends dran ging. Am Ende kamen wir in einen dunklen Raum, in dem gerade eine ziemlich gute Lasershow abspielte, die wir uns angeschaut haben. Nach der Lasershow kamen wir dann zurück zum Hauptraum. Wir gingen noch über eine Treppe auf einer Erhöhung, auf der ein uraltes nicht zur Jahrhunderthalle, an der es auch eine Untertageführung geben sollte. Wir parkten dort auf einem Parkplatz und gingen ein paar Minuten zu Fuß (leicht irrend, da es keine Wegbeschreibung gab) zur Veranstaltung. Als Erstes fiel die sehr, sehr lange Schlang vor einem Eingang auf. Wir stellten uns an und ich schaute kurz an den anderen Eingängen, um festzustellen, dass das tatsächlich die Schlange für Leute ist, die bereits ein Ticket haben und an der Untergrundführung teilnehmen wollten. Wir standen vielleicht 15 Minuten, bis ich bemerkte, dass hinter uns welche mit einem Mitarbeiter unterhielten, wie lang das alles dauert. Ich ging hin und fragte nochmal. Er erklärte mir, dass alle 15 Minuten jeweils zwanzig Leute hereingelassen werden und alleine im Gebäude (den teil der Schlange sahen wir noch nicht mal) über 40 Leute sind. Er meinte, dass die Führung zwar gut ist, aber man es sich überlegen sollte, solange zu warten und dass es auch noch da eine Lichtshow, ohne lange Warterei gäbe. Wir entschieden uns darauf hin, die Schlang zu verlassen und gingen zur Lichtshow. Die Lichtshow war in einer tageslichtdurchfluteten Halle. Wir bekamen einen Platz mit einem Sitzkissen und wartete nur ein paar Minuten, bis die Lichtshow losging. Überall an der Decke waren sich bewegende Lampen aufgehängt, auch mehrere Träger voller Leuchten, die sich hoch und herunterbewegten. Eventuell hätte es sogar schön aussehen können, hätte man irgendetwas vom Licht gehabt. Da die Halle aber wie erwähnt mit Tageslicht durchflutet war, sah man entsprechend eigentlich nichts, bis auf sich bewegende Scheinwerfer. Die Show war total enttäuschend und das sah man allen, die da waren an. Dann gingen wir einmal um die Jahrhunderthalle, wohinter noch eine Hochzeit stattfand (schlechtester Tag des Jahres für die gewählt, schätze ich mal), zurück zum Auto. Mir fiel auf, dass der Parkplatz an sich nicht kostenlos ist. Auch an der Schlange zur Untertageführung stand ein Schild mit „Parkticket nicht vergessen“. Eine Schranke gab es aber nicht, dafür die Informationen, dass es ein schrankenloser Parkplatz sei und man 24h Zeit habe zu bezahlen. Ebenfalls ein Schild mit der Aufschrift „vergessen Sie Ihr Parkticket nicht“ habe ich an der schlange zur Untergageführung stehen sehen. Ich fragte eine Frau, die gegenüber mit Ihrem Auto stand und auch gerade wegfahren wollte, Sie meinte, dass der Parkplatz heute wohl kostenlos sei und die das Prinzip kenne. Allerdings habe ich auf der Webseite des Parkplatzes mein Nummernschild angegeben, worauf die Info kam, dass ich 5 € Parkgebühren zu bezahlen habe. Die Frau wunderte sich ein wenig, fuhr aber einfach weg. Wir fanden ein Parkautomat, an dem man direkt zahlen konnte, indem man sein Nummernschild dort angibt. Wir zahlten die unverschämten 5 € für gerade mal etwas über eine Stunde parken und fuhren doch verärgert über das Parkplatzthema und der sowieso sehr schlechten Location weiter. Wir fuhren kurz am Bergbaumuseum in der Nähe in Bochum vorbei und sahen direkt, dass es das war, in dem wir damals schon die echt gute Untertagebesichtigung hatten, die beste, die wir je sahen. Allerdings entschieden wir uns, da wir den Ort kannten, gar nicht erst hinzugehen, drehten auf dem Parkplatz, an dem wir damals geparkt haben und fuhren weiter zum Eisenbahnmuseum in Bochum. Auf dem doch relativ kleinen Parkplatz fanden wir schon in der ersten Runde einen, da direkt einer herausfuhr, den wir uns schnappten. Es war auch noch ein besonders großer Parkplatz. Zufrieden gingen wir von da zu Fuß zum nur wenige Meter entferntem Eingang des Museums. Direkt in der Eingangshalle stand eine schöne neu schwarz lackierte kleine Dampflok. Es wird bei weitem nicht die letzte bleiben, die wir da sahen. Auf dem Außengelände stand unter anderem eine Schwebebahn auf einem Stück getreuer Schiene sowie einige weitere Dampfloks. Es folgt ein Ringlockschuppen, in denen mehrere Züge standen, in der auch einige Tische und Bänke standen und gerade ein Schulorchester klassische Musik spielte. Wir schauten kurz rein und schlichen dann erstmal ein wenig auf dem Außengelände herum. Draußen standen viele ehe schrottreife Züge und es hatte in den Ecken mehr das Feeling eines Zugschrottplatzes. Unter anderem stand da auch ein Grubenschachtzug. Wir gingen in eine Halle, in denen mehrere noch fahrbereite Dampfloks standen, auf Schienen, mit einem modernem Rolltor hinter sich. Ebenfalls gab es Fahrpläne, sowie aus den Zügen Informationen, wann die Versicherung zuletzt abgeschlossen wurde, teils erst 2024 oder so. Wir schlichen an den Zügen und deren Wagons aus verschiedener Epochen vorbei, es gab ein paar Podeste zum Hochgehen, um einen Block in die Wagons machen zu können. Dann gingen wir von der anderen Seite nochmals in den Ringlockschuppen rein, in dem viele Loks standen, teils auch welche, an denen wohl gerade geschraubt wird. Auch eine Art Zugbus der Deutschen Bahn mit H-Kennzeichen Nummernschild stand da. Wir hörten in der Ferne ABBA und da geklatscht wurde fragten wir uns, ob da live welche gesungen haben, da es doch sehr authentisch klang. Es stellte sich dann aber heraus, dass es eine Theateraufführung einer Schulklasse war und ABBA da nur über Boxen lief. Wir gingen nochmal zur dortigen Haltestelle, an der ein Zug stand, mit dem man mitfahren konnte. Die Fahrt dauerte insgesamt (hin und zurück zusammen) nur 15 Minuten, aber der Zug war schon voll. Es war ein kleiner Zug mit dem Geräusch zufolge normalem Motorblock (ich hätte auf 4-Zylinder-Benziner getippt) sowie einem Schaltgetriebe. Wir fuhren da nicht mit und gingen lieber langsam zum Ausgang. Ein kurzer Halt auf der Toilette und weiter gings zum Auto. Nun fuhren wir zum Duisburger Innenhafen. Auch hier hatten wir mit dem Parkplatz Glück, genau ein Parkplatz war am Parkstreifen am LZPD frei, wo es lediglich 4-5 Plätze gab, auf denen man legal parken durfte. Groß war der Platz ebenfalls. Von da gingen wir den üblichen Weg zum Innenhafen und sahen dabei hinter uns ein Schiff, woneben oben in einem Gebäude wohl eine größere Party stattfand. Hören konnte man diese zumindest bis spät in die Nacht sehr gut. Was zuerst auffiel war, dass es diesmal wohl kaum Stände mit Essen und trinken gab. Dafür gab es aber eine Bühne, die auf dem Wasser war und von der aus zwei Frauen gerade klassische Musik auf einer Geige spielten. Zuvbor sahen wir auf dem üblichem Platz eine Disko, die sehr voll war. Außer diese zwei Musiklocations und einer Wiese mit vielleicht fünf Ständen gab es leide rnicht besonders viel. Wir waren aber ehe wieder so spät, dass kur nach unserer Ankunft auch schon wieder die Abschlussshow los ging. Diesmal kein Feuerwerk, sondern eine „Lichtshow“. Sie begann mit vielen übereinanderstehenden Lampen rund um den Innenhafen, die wie ein Equilyser zur Musik leuchteten. Erst als diese sich bewegten stellte man fets, dass es jede Menge Drohnen waren, die da eine Drohnenshow veranstalteten. Lustigerweise, wärend wir auf den Begin der Show warteten (Wir standen auf einem Platz etwas erhöht) Flog eine Drohne relativ seltsam den Platz ab, worauf ich schon meinte, dass das wie ein Konfigurationsflug für eine Drohnenshow aussah. Wärend der Drohnenshow flogen die Drohnen ein paar zwiedimensionale Muster mit bunten Lichter, unter anderem den Schriftzug „Duisburg ist echt“, einem Containerschiff, was sich bewegte, sowie einen sich drehenden Anker. Die Drohnenshow dauerte nicht lange und wir machten uns danach auf zur Wiese, auf denen die Essstände waren. Ich nahm für Tani und mich jeweils ein kostenloses stilles Wasser vom Stadtwerke Stand, der wieder, wie schon bei der Drachenbootregatter vor kurzem im Innenhafen stand. An einem Stand gab es nur komische ehe vegetarische Sachen, an einem anderem nur Eis. Blieb eigentlich nur einen Grillstand, an denen Tani eine Krakauer wollte. Leide rhatten die keine mehr und wir wollten zwei mal Currywurst bestellen (Pommes hatte der Stand leider auch nicht). Ebenfalls hier usste er uns vertrösten, dass dies noch so zehn Minuten, ggf. fünf dauern würde, da die Soße noch kalt ist und gerade aufgewärmt wird. Wir könnten aber schonmal zahlen und dann da warten. Ich lehnte das vorzeitige Bezahlen ab und wir gingen ein wenig weiter. Da es ehe keine Pommes gab und die Soße wahrscheinlich ehe irgendeine aufgewärmte fertige Ketchupsoße war, konnten wir relativ gut drauf verichten (vor allem für dann immer noch 5,50 € pro Portion). Wir standen noch eine Zeit vor der Disko, hörten die Musik und beobachteten, wie alte Rentner mit jungen Mädchen dort tanzten. Dann gingen wir langsam zum Auto, wärend plötzlich ABBA aufd er Disko lief. Schön zu hören, dass uach solche Musik immer noch gefeiert und dazu getanzt wird. Dann fuhren wir nach hause. Obwohl der Innenhafen weniger den je bot (außer, dass man zum ersten mal live eine Drohnenshow sah) und die zweite Location komplett schlecht war, war der Tag ganz schön.

 

 


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter