Am Wochenende vom 05. Juli 2025 bis zum 06. Juli 2025 waren wir beim Julicontest 2025 wieder mit dabei. Nachdem ich am Freitag kurz im OV war und alles abgesprochen habe, und vom Jürgen zum Auto gescheucht wurde, da die Feuerwehr auf dem Betriebsgelände der Stadt war und ich quasi in der Feuerwehreinfahrt stand (als ich ankam, waren die schon lägst durch, die hatten mehr als genügend Platz), ging es am Samstag wieder früh los. Morgens schellte der Wecker und ich machte mich ziemlich direkt fertig. Das nötigste (Werkzeug, sowie Drohne, Kamera usw.) nahm ich schonmal mit und fuhr dann alleine zum Contestberg. Um ca. 9:45 kam ich da an, nachdem ich auf der Straße den GHZ Ralf gesehen hatte, der aber anders abbog und von dem ich dachte, dass er sich verfährt. Der kam dann fünf Sekunden nach mir von der anderen Richtung an. Am Tor standen schon zwei 17-jährige, mit einem Roller und fragten uns, ob wir dazu gehörten (mit dem Mastwagen an Ralfs Auto sowieso schwer zu vertuschen). Kurz darauf kamen schon die anderen an. Alle fuhren hoch und ich blieb unten mit dem Schlüssel, um auf Mario zu warten, der hoffentlich auch unterwegs war. Das Tor hatte im Gegensatz zum Maicontest, wo wir es per Hand und viel Kraft aufschieben mussten, wieder elektrisch funktioniert. Keine Viertelstunde später kam auch Mario, den ich hereinließ. Ich wartete noch ein wenig, ob Bernhardt kommt und fuhr dann fünf Minuten später auch hoch, nachdem ich das Tor zugemacht habe. Oben sah alles ziemlich unverändert aus. Das Wetter war gut, sonnig und warm, mit ein paar Wolken. Wir bauten alles wie gehabt auf, einen SM-17 Mast, den Mastwagen inklusiver der dran gesetzter GHZ-Schüsseln vom GHZ-Ralf, sowie den Wohnwagen und das Vorzelt. Zwischendurch fand ich mal die Zeit, ein Video und ein paar Fotos mit der DJI NEO Drohne zu machen. Ich war morgens erstmal ohne Tani alleine mit dem BMW da, Tani konnte sich derweil ein wenig um den Haushalt kümmern und ganz gut ging es Ihr auch nicht. Zwischendurch rief Sie mich auch an, dass Sie von einer kleinen Spinne mit Eiernest angegriffen wurde. Als allmählich alles Gestalt annahm und das Meiste aufgebaut war, fuhr ich runter und zurück zu Tani, da der Matthias gerade am Tor ankam. Nur den Kurbelmast habe ich nicht mit aufgebaut. Daheim angekommen traf ich Tani gerade nach dem Duschen und beim Haareföhnen an. Ich packte schonmal alles, was wir mitnehmen wollten ins Auto (Bettsachen, Trinken, Kärchersauger, etc.). Dann aßen wir eine Kleinigkeit bei Mc-Donalds (ich ein Wrap) und fuhren im nebenstehenden EDEKA einkaufen. Dann gings nochmals kurz nach Hause, da wir Bettlaken vergaßen und konnten somit auch gekühlten Belag kaufen, den wir eben hochbrachten. Dan fuhren wir zum Buli und das Abenteuer Buli-starten begann. Es fing wie erwartet an: Beim Startversuch bewegte sich rein gar nichts, die Fahrzeugbatterie war tot. Ich versuchte es mit Startspray aufgrund der kaputten Glühkerzen, sowie meiner Powerbank. Leider war auch dies ohne Erfolg. Ich versuchte es mit der Powerbank, bis diese dann schlichtweg abschaltete und nicht mehr an ging. Mir blieb somit nichts anderes übrig, als mal den Bernhard anzurufen, der mich auf Matthias verwies. Ich rief Matthias an, der ehe gerade unten am Tor stand und bat ihn, mal vorbeizukommen. Er hatte auch eine Starter-Powerbank dabei, allerdings um einiges größer als meine. Er meinte am Telefon noch, dass er damit jeden Motor gestartet bekommt, aber bei meinem Buli fand er seinen Endgegner. Schlussendlich ging auch seine Powerbank in die Knie und meldete Überhitzung. Dann versuchten wir es mit der größten „Powerbank“, die er da hatte: seinem Auto. Ein VW Passat mit einer relativ neuen 95 Ah Batterie sollte es eventuell schaffen. Ich holte mein schon leicht angesenktes Starthilfekabel und wir schlossen die Batterien zusammen. Anstatt zu starten, schmorte es aber in seinem Motorraum. Es war zum Glück nur die Klemme des Starthilfekabels, was weg schmorte. Zwischendurch fragte eine ältere Frau mal, ob wir Hilfe, bzw. ein Kabel brauchten und blieb auch kurz dabei, ein wenig reden. Matthias holte ein eigenes Kabel aus dem Kofferraum, was er zum Glück dabei hatte und nahm das Startspray, um direkt beim Motorstart in den Lufteinzug zu sprühen. Zusammen mit der Verwendung des Schocks hat es dann funktioniert, der Motor sprang endlich an. Ich fing an einzuräumen und merkte schnell: Am Schlüssel, welches im Buli bei laufendem Motor im Schlüsselstarter steckte, hingen noch alle anderen, inklusiver deren, die ich brauche, um die Außenfächer zu öffnen … Einen Ersatzschlüssel hatte ich natürlich nicht mit, das wäre ja zu langweilig. Somit versuchte ich, den benötigten Schlüssel vom Bund ab zu friemeln, leider hab ich zu Freude aller dabei geschafft, den Motor auszumachen. Also nochmal dasselbe Startspiel, diesmal gings aber schnell. Endlich lief der Wagen und ich fing an den Kram aus dem BMW in den Buli zu laden, während Tani und meine Mum sich weiter Wein tranken. Zwischendurch habe ich auch mal die Reifen mit dem Kompressor, den ich dabei hatte, aufgepumpt. Strom hab ich via Kabeltrommel aus der Wohnung meiner Eltern bezogen. Dann fing ich mit mehr oder weniger Hilfe der anderen an, das Seil, was zigfach um den Buli gewickelt war, um die Plane auch bei starkem Wind festzuhalten, abzuwickeln. Ab und an hackte es ein wenig. Matthias half auch da fleißig mit, blöde Kommentare gab es von allen zur Genüge. Nach einiges an Wickelarbeit war dann auch endlich das Seil und schlussendlich auch die Plane ab. Schnell alles eingeräumt und dann haben wir uns auch endlich auf zum Contetsberg gemacht. Der Buli hat sich gut fahren lassen, eigentlich wie immer. Sobald der Motor einmal angeworfen war, läuft er gut. Endlich oben angekommen, fuhr ich zwei bis dreimal auf die Keile, bis ich mich entschied, beide an der rechten Seite zu setzen, damit der Buli möglichst gerade stand. Tani gab Ihr Okay. Dann räumten wir noch schnell alles unnötige raus und schoben es unter den Buli (Leitern, Sonnenschirm, etc.), dann holte ich Strom, da Hardy dank Solarzellen nun keine Kabeltrommel mehr hatte, musste ich bis direkt ans OV-Vorzelt ein Kabel ziehen, was auch genau nicht passte, aber durch eine überflüssige Kabeltrommel vom OV kompensiert werden konnte. Im Übrigen, für den gesamten Contest wurde eines meiner O² Daten-SIM-Karten genutzt, was sogar gut funktionierte. Alles in allem hat der OV gerade mal 4,58 GB Datenvolumen verbraucht, nicht so viel, wenn man bedenkt, dass ich 60 GB habe und davon meist gerade mal weniger als 1-2 GB verbrauche. Wir bauten noch schnell das Bett auf, dann gingen Tani und ich zusammen zum OV-Zelt. Die beiden Jungs, die das erste Mal dabei sind, fuhren mit Ihrem Roller gerade weg. Hardy wollte gerade den Jürgen herunterfahren, aber Tani hat angeboten, dass wir mit Jürgen herunterfahren und dann zu Fuß hochgehen, Tani wollte nicht, dass Hardy zu viel Anstrengung hat, nach seiner OP und alles vor längerer Zeit. Somit gingen wir, nachdem wir Jürgen und die Jungs hinausließen zu Fuß hoch, im lauterem Gespräch, dass uns ja der Jäger, der wohl unterwegs sein soll hört. Während wir Contestbetrieb haben, darf er meines Wissens nach auf dem Gelände aber ehe nicht jagen. Wir holten aus dem Buli noch was Leckeres zu trinken und gingen dann ins Vorzelt zu den anderen, die noch da saßen. In erster Linie waren dies Hardy, Bernhard und Matthias. Die anderen funkten. Wir tranken ein wenig und unterhielten uns. Pytlik war auch gerade schon wieder weg, kurz bevor wir kamen. Ich bekam zu hören, dass Michael zwischendurch mal da war, leider nur genau in der Zeit, in der wir nicht dabei waren. Irgendwann holte der Mario einen grünen sehr starken Laserpointer raus, mit dem er daheim Vögel verscheuchen wollte, den wir ein wenig testeten, ein schon sehr starkes Gerät. Der Abend war schön, ging aber natürlich auch irgendwann zu Ende und spät in der Nacht machte sich Hardy dann langsam auf ins Bett und wir gingen ebenfalls. Nachdem wir dann im Buli noch ein wenig schön lagen, schliefen wir auch schon ein. Am morgen wachten wir auf und Tani redete irgendwas von Mittags, was ich Ihr erstmal abgekauft habe. Erst später checkte ich, dass es doch noch recht früh war. Wir standen auf und machten uns erstmal mit der neuen Kaffeemaschine einen Kaffee. Funktionierte tatsächlich sehr gut und war auch sehr lecker. Wir frühstückten unsere üblichen Hotdogs. Zwischendurch kam auch mal Hardy, mit dem ich geredet habe, die Baustelle im Alkoven zeigte und mit dem ich auch den Motor wegen der Batterie anschaute. Wir haben auch zwischen Motorhaube und Frontscheibe mit dem Kärcher Akkusauger mal alles an Blätter und Co weggemacht. Dann habe ich versucht, das große Rollo zu reparieren, indem ich den inneren Rahmen abgeschraubt habe und versuchte, die Feder etwas mehr auf Spannung zu bringen, damit das Rollo wieder vernünftig hoch und runterging. Ergebnis war leider, dass mir fast das Fenster von außen rausgefallen wäre, die obere linke Ecke (von außen gesehen) war komplett vom Buli getrennt und klebte nicht mehr. Leider regnete es zu der Zeit dann auch ein wenig. Improvisierte Rettungsversuche mit ein wenig Dekaseal oder Klebeband klappten kaum. Ich suchte weitere Schrauben, da ich das Fenster ehe nur mit einigen und nicht allen befestigt hatte. Als es mehr regnete, stellte Tani im innern Plastikbecher hin, die Sie am Rollo klemmte, wo dann das Wasser, was durch das undichte Fenster kam, auffing. Irgendwann fand ich einige Schrauben und schraubte alles ein wenig besser fest, was das Fenster tatsächlich auch dichter machte. Der Abbau ging mal wieder recht gut und fix. Leider haben wir im nassen mit ein wenig Regen abgebaut. Kurz vor dem Ende des Abbaus kam auch Matthias direkt mit seinem Wagen zu mir, um schonmal Starthilfe zu geben. Zusammen mit dem Startspray klappte dies diesmal sehr gut. Wir einigten uns, dass ich nicht mit zum Anhänger wegbringen komme, sondern wegen meiner Fahrzeugproblematik direkt heim fahre. Wir fuhren den Buli also zu meinen Eltern und gingen dann auch ein wenig zu Besuch zu denen. Tani bekam wieder Wein und wir saßen da ein wenig. Ich drängte irgendwann mal langsam, da es spät wurde und wir morgen arbeiten mussten. Somit fuhren wir auch schon nach Hause, wo wir zwischendurch aber noch bei McDonalds anhielten, ich aß die Chickenwings, die lecker waren. Daheim räumten wir das Auto leer und brachten alles hoch, räumten sogar alles direkt wieder weg. Dann ging der Sonntag auch schon langsam zu Ende.

 

 

 

 


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