30. Juni 2018 – Alle Jahre wieder: Die Extraschicht. Eine Veranstaltung, beider man mit einem Ticket an über 50 verschiedene Orte alles mögliche zur Industriekultur erleben kann. Los ging es dieses Jahr in Duisburg bei Thyssen Krupp. Nach einigen kleineren Infomöglichkeiten und spielerischen Veranschaulichungen um Dinge rund um Thyssen (zum beispiel das Blinde fühlen von Materialien wie Kohle, Koks oder Schlacke) ging es mit einem erstaunlich neuem, bequämen und gut ausgestattetem Bus der Marke Mercedes durch das Tor 1 auf Werkstour durch Thyssen. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen (im zum Glück klimatisiertem Bus) und des trockenem Wetters war die Rostwahrscheinlichkeit des Busses wärend der Fahrt auch überschaubar. Die Tour dauerte zwischen 30 und 45 Minuten und fuhr etwa ein Drittel des Thyssengeländes von Duisburg ab. Wärend der Fahrt überschüttete uns ein Mitarbeiter von Thyssen mit Informationen über alles, an dem wir vorbei fahren, gefahren sind, fahren werden oder in den kühnsten Vorstellungen mal erahnen können. Nach der Bustour ging es weiter nach Oberhausen zum Gasometer. Im Gasometer gab es eine Kunstausstellung, die Bilder von verschiedenen Orten und Kulturen (darunter viele Pilgerer) runt um die Erde zeigen. In der Mitte war eine Projektion eines Berges in einem auf dem Boden angebrachten Spiegel zu sehen. Nach der gemütlichen Bilderschau gings zum anstrengendem Teil: Hoch auf den Gasometer. Die Schlange am Fahrstuhl war lang… wirklich lang… Es hieß endweder anstellen um vll. zur extraschicht 2019 dort hoch zu kommen oder den Albtraum jedes Informatikers schlechthin: Die Treppen. Da weder Helikopter noch Jetpack bereit standen, entschieden wir uns schlussendlich, die Treppen zu nehmen. Der Aufstieg war… viel. Nach eienr gefühlten Ewigkeit endlich oben angekommen und nach dem wir der Tatsache ins Auge sehen mussten, dass es dort weder Speis noch Trank gab, konnten wir die Aussicht des inzwischen dunkel gewordenen Oberhausen und Umgebung genießen. Nachdem wir eine Runde auf dem Gasometer bei nicht ganz schwachem Wind (zum Glück sind wir nicht weggeflogen) gelaufen sind, hieß es wieder runter. Die Schlange zum Fahrstuhl war oben ebenfalls so lang wie unten und wir waren nicht wenigter über die Tatsache schockiert, dass es keine Fallschirme gab und und wohl auch niemand unten auffangen würde. Somit mussten wir den beschwerlichen Weg über die Treppen ebenfalls runter gehen. Unten angekommen und gefühlte 15kg leichter gingen wir wieder zum Auto zur nächsten Etappe der Extraschicht-Tour. Unser nächstes Ziel war der Landschaftspark in Duisburg. Hier gab es ein Feuerwerk. Die Parkplatzsituation sah auf dem ersten Blick katastrophal aus, doch obwohl gefühlt halb Deutschland dort war, gab es weiter hinten versteckt genug Auswahl. Zurück zum Feuerwerk, auch wenn teile des Feuerwerks aus fast jedem Blickwinkel verdeckt waren und irgendwie die Musik, die man von Feuerwerk gewoht ist fehlte, war dass doch relativ kurze Feuerwerk ganz nett gemacht. Danach spielte auf einer Bühne zwischen den beiden Hochöfen eine Band (aus England oder den USA), bei der wir bis heute nicht wissen, ob dies Musik war, oder die Ihre Instrumente gestimt haben. Zu sehen gab es auch im alt bekanntem Landschaftspart an dem Tag viel. So wurden verschiedene Stände aufgebaut, an dem man für die üblichen Blutpreise Essen und Trinken kaufen konnte und der ark selbst wurde neben der Standartbeleuchtung durch viele weitere bunte Scheinwerfer an den Bäumen beleuchtet. Vom Landschaftspark aus ging es weiter nach Essen zum Zeche Zollverein. Die Ankunft war leider sehr spät, nur wenige Minuten, bevor die Extraschicht vorbei war kamen wir an. Entsprechend wenig war dort los und die meisten Sachen wurden auch schon abgebaut. Denoch lohnte es sich für einen kleinen Spazierganz dort zu sein.

Fazit des Abends war definitiv, dass 8 Stunden (Die Extraschicht ging von 18:00 bis 02:00 Uhr) für 50 verschiedene Orte zu wenig sind, weswegen wir, obwohl wir seit 18 Uhr unterwegs waren, es bei den vier belassen mussten.