Am Sonntag, dem 14. September 2025, war Tag des offenen Denkmals. Zum zweitem Mal sind wir nun dabei gewesen und leider war wiedermal zu sagen, dass es sehr kurzweilig war. Bereits 2024 waren wir beim Tag des offenen Denkmals im Camera obscura in Mülheim an der Ruhr. Dieses Jahr waren wir wiederum in Oberhausen in der Burg Vondern. Bekannt war mir die Burg bereits von der Hochzeit meines ehemaligen Chefs Matthias, damals, als ich noch für den gearbeitet habe und bei der Hochzeit dabei war. Es war ein wenig seltsam, nach doch so langer Zeit wieder dort zu sein, da einem doch alles ein wenig anders, als in der Erinnerung vorkam. Vor allem schien alles kleiner als gedacht. Wir parkten auf einem kleinen Parkplatz, an dem wir glücklicherweise noch einen Platz bekamen, während andere am Gehweg-Rand auf der Grasfläche über einen viel zu hohen Bordstein hüpften. An der Burg angekommen, war auf dem Platz ein Bierstand sowie ein Grillstand und eine Bühne mit mittelmäßiger Mittelaltermusik. Im neuen Gebäudetrakt war die LEGO-Ausstellung, in der wir zuerst gingen. Es war alles in allem ein wenig komisch, man hatte aus irgendeinem Grund ein wenig Unbehagen. Zu sehen gab es ein paar Lego-Lokomotiven, eine große Burg mit angrenzender Schneelandschaft, auf dem mehrere Geschichten verteilt waren (z.B. Robin Hood, die sieben Zwerge, etc.) sowie ein Nachbau der Burg Vondern selbst aus LEGO. Eine Etage höher waren dann noch ein paar große LEGO-Gebäude und viel Lego zum Spielen für Kinder. Dann gingen wir weiter in die auch relativ kleine Burg. Im Vorraum sowie nebenstehenden Räume war soweit eigentlich nichts, außer dass hier und da was gelagert wurde. Zumindest einen mehrere hundert Jahre alten Spiegel konnte man sich anschauen. Die Treppe hoch war dann auch ein Raum, in dem allerdings gerade etwas Privates, bzw. internes dort besprochen wurde. Dann ging es in den Keller. Dort waren ähnlich wie in der LEGO-Ausstellungen wieder Modellgebäude und Burgen (unter anderem auch wieder ein Nachbau der Burg Vondern) zu sehen, allerdings diesmal aus Pappe und mit der Info, dass diese Gebäude einen neuen Platz in einer Ausstellung suchen. In einem Nebenraum, da war ebenfalls nichts außer in einer Nische ein wenig altes Geschirr der Burg zum Anschauen und einen Kamin sowie einfach ein paar moderne Tische gelagert. Im letzten Raum war dann eine unbesetzte Kellerbar, aber auch nichts los. Dann gingen wir da auch schon hinten herum aus der Burg raus und zurück zum Auto. Leider hatten wir die Wahlzettel der Kommunalwahlen 2025 vergessen, da es aber doch noch früh war und die Wahllokale bis 18 Uhr geöffnet waren und wir definitiv durch mit der Burg waren, entschieden wir uns, nach Hause zu fahren, die Wahlbenachrichtigungen abzuholen und doch noch wählen zu gehen. Woanders hin wollten wir ehe nicht, da es in der Nähe nichts Interessantes mehr gab. Gesagt, getan, wir fuhren nach Hause. Die Wahlbenachrichtigungen aus der Schublade geholt (ich hatte diese da rein getan, da vor ein paar Tagen jemand kam, um die Heizungsmessgeräte zu tauschen) und zu Fuß zum anliegendem Wahllokal. Es war dasselbe Wahllokal wie immer. Also rein, Tani zeigte zuerst Ihren Ausweis sowie die Wahlbenachrichtigung. Da saßen drei Leute nebeneinander, ich wollte schon zur Dame nebenan, aber dann wurde mir lustig gesagt, ich soll nicht vordrängeln. Im Grunde prüfte die erste Person Ausweis und Wahlbenachrichtigung, die zweite hakte in der Liste ab und die dritte gab die Stimmzettel raus. Dann wählten wir. Es gab vier Stimmzettel, ich wählte schlichtweg überall CDU. Warum?: Es waren Kommunalwahlen, sprich die Wahlen waren ehe für die Stadt relevant und ich fand die Mülheim an der Ruhr dies als am angemessensten. In erster Linie ist meine Wahl ehe nicht zugunsten dieser Partei, sondern zur Schwächung anderer Parteien ausgelegt. Danach gingen wir noch ein wenig weiter zu Fuß an NETTO und dem kleinen EDEKA bei uns in der Nähe vorbei zur evangelischen Kirche, da dort ein Gemeindefest war. Es gab ein paar Stände, vieles hauptsächlich für Kinder. Wir gingen kurz in die Kirche, da Tani eigentlich eine Kerze für Ihren Bruder anzünden wollte. Allerdings war Altar und Co. weggeräumt und eine jugendliche Band spielte dort moderne Musik mit Keyboard, zwei Gitarren, einem Bass und einem Schlagzeug sowie einer Sängerin. Schön, dass so kleine Jugendbands noch irgendwo gefördert werden, indem sie bei sowas auftreten dürfen. Wir saße dort ein paar Lieder lang, bis auch schon Ende war. Dann gingen wir heim und der Tag war auch schon so langsam zu Ende.

 

Bilder Tag des offenen Denkmals

 

Bilder Gemeindefest Dümpten