Am Samstag, dem 08. November 2025 waren wir auf der Martinikirmes in Dinslaken. Wir fuhren zuerst zu meinen Großeltern, mit der Absicht, bei denen vor deren Garage zu parken. Da war auch schon der erste Schock: Der Hof bei meinen Großeltern war absolut überfüllt, ganze vier Autos parkten die Garage meines Großvaters direkt zu. Wir dachten zuerst, dass das alles unverschämt freche Kirmesgänger wären, schließlich ist die Kirmes genau gegenüber meiner Großeltern. Während ich meine Großeltern anrief, kam aber einer von einer Party dort auf der Wiese, scheinbar waren das alles Leute, die bei der Party waren. Die schlugen uns erstmal vor, dort einen Anhänger beiseite zu schieben, dass ich dort parke, dann parkte ich aber woanders quer drei Garagen zu, da dort ehe schon ein Holländer stand, der die Garagen zuparkte. Dann gingen wir erstmal zu meinen Großeltern hoch. Wir brachten denen deren Lieblingswein aus EDEKA mit, den Tani meiner Großmutter übergab. Wir saßen da ein wenig und sprachen. Meine Großmutter, wie bekannt versuchte uns natürlich dauernd etwas zu Essen oder zu trinken anzubieten. Wir waren aber zuvor vorm Einkaufen noch bei McDonalds in Mülheim an der Ruhr und aßen den Big Rösti Burger. Tani die Version mit extra viel Zwiebel, ich den normalen. Dazu hatte Tani die neuen Käsespätzle-Nuggets und ich normale Pommes mit Mayo. Danach waren wir mehr als satt, ich habe den Burger auch nicht ganz gegessen. Dan nach waren wir wie beschrieben einkaufen, wo wir auch den Wein für meine Großeltern besorgten. Wir waren einige Zeit bei meinen Großeltern, bis wir irgendwann dann los sind, schließlich wollten wir versuchen, auf die Kirmes zu kommen. Wir entschieden uns aber, mit dem Auto woanders zu parken, da ich nicht, ohne da zu sein, fremde Garagen zuparken wollte und sowieso war von der Party keiner mehr da (allerdings parkten die Autos noch alles voll). Wir fuhren also, geplant war am technischen Rathaus zu parken, aber vorab fuhr ich spontan eine Runde an meinem ehemaligen Kindergarten vorbei. Unser Glück: gerade fuhr ein Wagen aus einem Parkplatz raus, den wir uns schnappten. Somit hatten wir einen guten und nahen Parkplatz, ähnlich wie letztes Jahr auf der Kirmes. Wir gingen zu Fuß auf die Kirmes und da erstmal eine Runde. Wir liefen über die Kirmes und um ein kleines Seitenteil, an dem auch das Riesenrad stand. Kurz danach sahen wir einen Burgernerds stand, eigentlich hatten wir vom letztem Jahr die Gewissheit, dass man auf der Kirmes nicht wirklich was Gutes zu essen bekommt, weswegen wir bei McDonalds waren. Burgernerds wäre jetzt natürlich besser gewesen. Wir waren auch relativ schnell um die Kirmes und machten dann noch eine zweite Runde. Es gab zwar an einer Ecke den typischen Winzer Weinstand, der war aber wie immer brachial voll und Tani hatte da keine Lust drauf. Deshalb bekam sie ein Bier an dem Stand, an dem sie letztes Jahr ein Glühwein (man merke die Temperaturunterschiede zwischen letztem und diesem Jahr zur gleichen Zeit) bekam. Für Glühwein war es Ihr zu war. Nach dem Bier ging es schon zurück, am Ausgang, an dem wir auch hereinkamen, war wie immer der Schmalhaus-Eisstand, an dem wir uns jeder eine kleine Portion im Becher mit Schokoguss holten. Übrigens: Es gab Einlasskontrollen, wir wurden so durchgewunken, aber als wir rausgingen und der Eingang sehr leer war, wurde jeder ordentlich gefilzt. Dann gingen wir allmählich zurück zum Auto und fuhren heimwärts.

Am Dienstag, dem 11. November 2025 trafen wir uns nach der Arbeit daheim, wobei Tani überraschenderweise vor mir zu Hause war. Wir fuhren von daheim aus zusammen nochmals zur Kirmes, denn um 21 Uhr war an diesem Tag Feuerwerk. Auf der Fahrt nach Dinslaken klingelte schon mein Handy, allerdings nicht das, was ich als Navi nutzte, sondern mein anderes. Erstmal komisch, da die SIM-Karte in beiden Handys eigentlich auf die gleiche Nummer reagieren sollte, aber im Nachhinein fanden wir raus, dass Philipp mich über meine Whatsapp-Nummer anrief. Wir fuhren auf den Hof meiner Großeltern und parkten vor der Garage von denen. Ein wenig zwickig reinzukommen, da dort mal wieder bescheiden geparkt wurde, aber ich fuhr direkt rückwärts an die Garage und so ging es dann. Von da aus gingen wir dann zu Fuß zur nahegelegenen Kirmes, die man von meinen Großeltern aus schon sehen konnte, schließlich wohnten die quasi schon auf der anderen Straßenseite zur Kirmes. Diesmal war eine sich aber schnell bewegende kleine Schlange am Eingang, da doch ein wenig besser kontrolliert wurde. Die Kontrolle war dennoch sehr oberflächlich, bei mir hat man kurz abgetastet, wobei nicht gefragt wurde, was für eine Metalldose ich in der Jacke hatte, oder meine zwei Handys, mein dickes Portmonee, etc. Da nur Männer da waren, wurde Tani gar nicht abgetastet, lediglich kurz in Ihre Handtasche geleuchtet. Mit dem Spruch „Waffen, Messer, Drogen, alles dabei“ winkte mich der Aufpasser dann durch. Wir gingen über die halbe Kirmes, bis zum Platz mit dem Riesenrad, da dann rum und wieder zurück, um rechtzeitig beim Feuerwerk zu sein. Wir fragten einen Aufpasser am Parkplatz, ob man sich da zum Schauen des Feuerwerks hinstellen dürfte, er wusste aber nicht genau, schlug vor, dass wir einfach in der Nähe bleiben und schauen, wies wird. Dann stellte sich raus, dass Tani mich falsch mit der Uhrzeit verstanden hatte, ich sagte, dass das Feuerwerk 21 Uhr oder 21:30 ist, Tani verstand vorhin aber dann wohl 20:30. Da es erst 20 Uhr war, als wir dort standen und warteten (am Schmalhaus Eisstand) und das Missverständnis klar wurde, gingen wir doch nochmal los, eine ganze Runde um die Kirmes, wobei wir den Platz mit dem Riesenrad ausließen. Am Ende unserer Runde kamen wir wieder zum Eingang und an einem Maronenstand vorbei, von wo aus eine Frau meinen Namen rief, was ich nicht so richtig mitbekam, aber Tani. Es war die Frau von Philipp, zusammen mit Philipp und seinem Sohn. Wir redeten ein wenig über das Übliche, also Arbeit und seinem Sohn, der gerade mit Football anfängt und stellten uns schonmal an einem guten Platz zur Feuerwerkshow bereit. Da Philipps Sohn aber kalt und wohl langweilig war und Philipp selbst am nächsten Tag früh wegmuss, verließen die uns bereits vor Beginn des Feuerwerks. Tani und ich standen also da, redeten ein wenig, bis dann mit ein paar Minuten Verspätung das Feuerwerk begann. Wie jedes Jahr, nicht das allergrößte und ohne Musik, aber trotzdem ganz schön. Zum ersten Mal mit meinem neuen Handy machte ich Fotos und Videos von einem Feuerwerk, mit überraschend guten Ergebnissen. Nach dem Feuerwerk überlegten wir, was wir machen, da morgen ja Arbeit war. Die Überlegung war zwischen da was essen oder z.B. McDonalds, wir entschieden uns, da aber zum am Samstag gesehenen Burger Nerds Stand zu gehen. Also liefen wir diesmal in anderer Richtung los. Tani wollte, dass wir uns aufteilen, da Sie dachte, dass der Burgernerds Stand nahe dem Pastastand war, wo Sie was wollte, leider war dem nicht so und wir gingen weiter nur zum Burgernerds Stand. Ich holte mir da einen BBQ-Burger für 8 € und eine Pommes mit Limetten-Mayo für 2 €. Das ganze zusammen für 10 €, war schon gerade für eine Kirmes, ein guter Preis und wie wir später feststellten billiger, als auf der Restaurantkarte im Internet. Tani aß die Hälfte der Pommes, während ich den Burger, von dem sie nicht probieren wollte, aß. Der war natürlich viel besser, als letztens der von McDonalds. Nachdem ich dann auch noch die andere Hälfte der Pommes aufhatte und mich sauber gemacht habe (der Burger war verdammt saftig), gingen wir weiter, zum Mosel-Weinstand. Zuerst dachte Tani, dass der Winzerstand zu hatte, da eine Seite des mehreckigen Standes schon verbrettert war, aber es gab noch was. Da aber der rote Glühwein aus war, nahm Tani einen weißen Glühwein ohne Schuss. Der war auch sehr lecker. Während ich versuchte ein Pommesstück aus meinem Hals zu husten, trank Tani genüsslich Ihren Glühwein. Nach dem Glühwein war es aber dann wirklich mal Zeit für den Heimweg, schließlich gehts am nächsten Tag ja wieder zur Arbeit. Also gingen wir die Restrunde noch bis zum Ausgang und von da aus dann zum Auto. Froh rückwärts an die Garage geparkt zu haben, fuhr ich in einem Schwung raus und auf gings nach Hause. Daheim gings dann aber auch sofort ab ins Bett.

 

 

 


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