am heutigem Tag – dem 19.06.2024 – hab ichs endlich getan: Die hinteren Stoßdämpfer meines 1er BMWs (E87 LCI) gewechselt. Die Stoßdämpfer selbst habe ich damals bereits mit den vorderen zusammen bestellt gehabt, aber nie eingebaut. Da der Wagen aber schon längst TÜV überfällig ist und die Stoßdämpfer hinten bereits beim letztem TÜV bemängelt wurden, war es nun an der Zeit. Und nebenbei ist Tani froh, dass die Stoßdämpfer endlich aus dem Schlafzimmer raus sind. Gestern habe ich also spontan Urlaub genommen, mit der Ansage, dass ich noch nicht weiß, ob einen halben, oder einen ganzen Tag und es darauf ankommt, wie gut ich voran komme. Sollte es überraschenderweise regnen, würde ich auch ganz normal zur Arbeit kommen. Aber das Wetter hat mitgespielt und so fing ich morgens direkt nach dem Aufstehen an. Tani machte Homeoffice und blieb auch daheim, da ich Sie nicht fahren konnte.
Nach einem gemeinsamen Frühstück (es gab wie immer Toast) und zuvor ungewöhnlich oft nochmal kurz 10 Minütchen weiterschlafen gings los. Erstmal hab ich unten in der Garage die Kofferrauminnenverkleidung demontiert. Neben einem Nöppelchen, was kaum rauszukriegen war, ging dass ganze eigentlich, außer, dass hier und da mal was verklemmte. Um an die Oberseite der hinteren Stoßstangen zu kommen, musste man so zimlich alles an der Innenverkleidung des Kofferraums entfernen, natürlich inklusive der Beleuchtung. Danach fuhr ich das Auto aus der Garage, um es vor der Garage aufzubocken. Ich hebte es auf der linken Seite vorne via 
Rangierwagenheber an und stellte einen festen Unterstellbock hinten unter der Vorrichtung zum Anheben des Fahrzeugs. Dann entfernte ich die Felge vom Auto und schraubte am Stoßdämpfer unten eine Schraube ab, die ich mit einem Maulschlüssel am Stoßdämpfer selbst nochmal gegenhielt. Vorab habe ich übrigens mit dem Rangierwagenheber die Radaufhängung angehoben, damit auf der Schraube keine Kraft mehr ist und das Gewinde besser erreichbar war. Nachdem die Schraube ab war, habe ich oben im Kofferraum ebenfalls eine Schraube mit einem Maulschlüssel gelöst. Dann nur noch den Rangierwagenheber ablassen und den Stoßdämpfer mit einer Zange runterdrücken und schon konnte man ihn raus nehmen.Den neuen Stoßdämpfer drückte ich vorab einmal runter, um das Gas darinn zu trennen und steckte dann die Plastikhülse sowie die übrigen Dämpferteile dran, bevor ich den im eingedrückten Zustand auf seinen Platz steckte. Um den oben rein zu bekommen, musste ich tatsächlich zimlich stark gegen den Stoßdämpfer drücken. Dann hob ich die Radaufhängung abermals an, um die neuen SChrauben unten und im Kofferraum anzuschrauben. Im Kofferraum hielt ich mit einem 1/4 Zoll Gedore Schlüssel gegen und schreubte mit einem Maulschlüssel fest. Unten mit der 1/2 Zoll Gedore Ratsche sowie einem Maulschlüssel (Proxxon) zum gegenhalten.Für den Stoßdämpfer der anderen Seite dachte ich anfangs am Morgen, dass ich die Schraube (selbstsichernd) nicht mehr habe, lustigerweise fand ich die im Kofferraum beim Ausräumen dort wieder, wahrscheinlich ist die seit dem Umzug vor ca. einem Jahr dort und aus dem Karton des Stoßdämpfers gefallen. Auf der rechten Seite verlief der Wechsel genau so, nur war ich da dank der Erfahrung etwas schneller sowie viel der alte Stoßdämpfer anders als links nach dem Lösen der Schraubenund entspannen des 
Rangierwagenhebers oben quasi von alleine raus, ohne, dass ich mit der Zange nachhelfen musste. Kurz nachdem ich fertig war kamen ein paar Regentropfen runter, ich packte schnell zusammen, aber glücklicherweise blieb es bei diesen paar Tropfen. Mit dem Wagenheber, den ich auf der rechtenseite fürs Aufbocken des Autos wirklich bis zum Maximum anheben musste (kurz sogar ließ er etwas Druck ab), hat mit den Rädern ein paar Kratzstellen auf den Steinboden des Parkplatzes verursacht, diese werden denke ich aber in Kürze wieder durch Witterung und Abnutzung verschwinden. Danach brachte ich das ganze Werkzeug und die Verkleidung des
Kofferraums zum saugen hoch und fuhr eine Testrunde mit dem Wagen und den neuen Stoßdämpfer bis Kreuzung Metro und zurück (kleine Runde). Alles passte. Dann testete ich am Kühlflüssigkeitsbehälter mit einem Indikator, ob ich einen Schaden am Zylinderkopf hatte, schlussendlich färbte sich die Flüssigkeit zur Andeutung, dass es so war, aber das Plastikröhrchen schmolz auch und das Zeug wurde aus dem Roht gedrückt und spritzte in den Motorraum… Ich hab zuerst meine Werkstatt (Winzt) nicht erreicht, duschte deshelb erstmal und dann einen Termin bei Ihm für kommenden Dienstag 16 Uhr gemacht, da er davor keine Zeit mehr hat. Hauptsache wegen meinem Problem mit dem Fahrwerk vorne links, aber dass mit dem Zylinderkopf habe ich auch erwähnt.Da tani nioch bis nach 17 Uhr arbeiten musste, entschloss ich zur Arbeit zu fahren und nach ein wenig Stau erstmal einen halben Arbeitstag zu machen.
















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