Am Sonntag, den 18. Mai 2025 überquärten wir Landesgrenzen auf dem Weg zu den Militracks 2025 in Overloon, Holland. Wir fuhren um kurz nach 8 Uhr morgens los. Der Weg war staufrei und wir kamen um kurz nach 9 Uhr an. AN der letzten Kreuzung zum Parkplatz wurden wir sogar von einem Holländer, der Vorfahrt hätte durch gelassen, was man auch mal erwähnen sollte. Tani sagte aus Spass zur Schlange am Parkplatzeingang, dass wir evt. die Tickets vorab zur Einfahrt auf dem Parkplatz zeigen müssten, wir diese aber im Kofferraum im Rucksack hätten. Nachdem wir zwei Autos vor der Einfahrt waren, bestätigte sich dies und im Moment, als wir standen, sprang ich schnell zum Kofferraum raus und holte den Rucksack zu uns, damit Tani da das Parkticket, was ich vorab Online berreits bestellt und ausgedruckt hatte vorzeigen konnten. Vor Ort hätte das Parken übrigens 10€ statt der 8€ online gekostet. Obwohl wir nach Öffnung erst angekommen waren, gab es noch reichlich Parkplätze und somit standen wir schon kurze Zeit später. Dann gingen wir los, der Menschenmasse nach. Organisiert war alles sehr gut, Parkeinweiser managten alles und sogar ein Dixi-Klo gab es am Parkplatz. Die Parkplätze wurden so befüllt, dass man, wenn man zu Fuß zu den Militracks ging, nicht entgegen der kommenden Autos ging und quasi zu Fuß Autofreie Bahn hatte. Der Weg war ca. 10-15 Minuten lang und ging an feldern vorbei und auch durch Wohngegenden. Allerdings war der Weg sehr gut beschildert. Auch die gegend war sehr schön und sauber. In der WOhngegend gab es übrigens überall auch Schilder mit einem Hinweis auf Whatsapp und Einbrecher, ich schätze mal, dass es eine Whatsapp-Gruppe für die Wohngegend zur meldung komischer Sichtungen dort gab. Die Schilder dienen parallel zur Info wohl auch direkt zur Abschreckung von Einbrechern auf Bezug einer aufmerksamen Nachbarschaft. Für Menschen, die den Fußweg gesundheitlich nicht schaffen, fuhren speziell Krankenfahrt-Shuttlebusse. Da angekommen Kamen wir auch binne einer Minute rein, es gab mehrere Eintrittsschlangen, wo die Tickets gescannt wurden. Tani war in einer Schlange, die sehr schnell ging, ich war kurz in der daneben, an der es kaum voran ging und somit hüpfte ich spontan in tanis Schlange. Und schon waren wir auf den Militracks 2025, Für Tani das erste Mal auf den Militracks. Da ich selbst zuletzt vor über sieben Jahren da war, musste ich mich auch erstmal neu orientieren. Wir gingen den Schildern endlang, über eine Brücke, wo auch schon das erste Motorrad unter uns fuhr. An einem kleinem Stück an der ca. 1,5km langen Strecke für die Fahrzeuge aus dem zweitem Weltkrieg blieben wir stehen und schauten ein paar vorbeikommende an. Wir gingen weiter zum Millitärmarkt, auf dem alles zum Thema 2. Weltkrieg verkauft wird, unter anderem auch sehr viele Fundsachen von Leuten, die Zeugs mit einem Metalldetektor gefunden haben. Vieles dort wäre in Deutschland auch schlichtweg verboten, da es Nationalsozialistische Zeichen besitzt, wie z.B. Abzeichen oder Helme sowie Messer und Schwerter, die teils auch unter das Waffenschutzrecht fallen (Dolche mit doppelseitiger Klinge z.B.). Wir haben aber festgestellt, dass bei den meisten Ständen Zeichen, wie das Hackenkreuz überall mit einem Stück Papier oder dem Preisschild verdeckt wurde. Wir gingen da ein wenig durch, bis wir wieder an einem Streckenstück standen um uns die Fahrzeuge anzuschauen, die vorbei fuhren. Wir machten auch immer wieder Fotos. Hier habe ich dann nach den ersten verschwommenen Fotos es hinbekommen, durchs Mitziehen der Kamera auch schärfere hinzubekommen. Dann gingen wir ein wenig weiter durch den Millitärmarkt, zwischendurch sahen wir einen Wagenheber bzw. Geräteheberbis, der bei mir auf der Arbeit quasi genau so heute noch verkauft wird. wir am Eingang des Museums angelangt waren. Nach kurzer Irritiertheit, da es ein anderer Eingang war, als ich ihn in Erinnerung hatte, gingen wir rein. Es war eigentlich der Eingang zum Restaurant, durch dass wir gingen. Am Ende des Restaurants war dann der Inneneingang zum Museum, in dass wir schließlich rein sind. Direkt am Anfang schwebte ein riesen kupferndes Hakenkreuz mit Reichsadler und da drunter Vitrienen unter anderem mit Reichs-Weihnachtskugeln (interessant, dass es damals schon Weihnachtskugeln in Formen außerhalb von einfachem Rund gab), Reichs-Absperrband, sowie Karten zur Bestimmung menschlicher Rasse, die früher von Ärzten und Co. verwendet wurden (mussten). Kurz dahinter kam eine große Vitriene mit Fahrrädern, vom Klapprad über Fahrrad mit Gewehrhalterung, bis hin zum Fahrrad mit Raketenwerfern, alles von der Wehrmacht.

Dann gingen wir in den ersten richtigen Museumsraum, in dem unter anderem ein Pferd mit Transportanhänger ausgestellt war (das Pferd war ausgestopft) sowie Uniformen und viele Papiere von früher, wie z.B. Urlaubskarten, auf dem angegeben wurde, wann ein Mitarbeiter Urlaub hatte, warum und wohin er fuhr. Informationen, die heutzutage zum Glück für einen Urlaubsantrag auf der Arbeit unrelevant sind. Die Geschichte handelte dort hauptsächlich von Hollands Kapitulation an Deutschland, bzw. der deutschen Übernahme. Im Raum war ebenfalls eine Seemine, von der ich ein Foto gemacht habe, wie ich diese berühre. Das Lustige: An der Seemiene habe ich damals schonmal ein Foto gemacht, wie ich auf dieser saß. Ich dachte, ich hätte genau so bereits vor über sieben Jahren ein Foto gemacht, aber dass mit dem Berühren war Max, ich saß auf dieser. Vor Ort dachte ich und erzählte dies aber falsch der Tani. Tani fand in einer Ausstellungsvitriene vond er Wehrmacht Bordellkarten und Zubehör. Ebenfalls ausgestellt waren raffinierte Verstecke der Holländer damals für Sachen, die sie nach der deutschen Übernahme nicht mehr besitzen durften, wie z.B. Waffen, die im Unterboden eines Kinderwagens in einem Geheimfach unter dem Kind versteckt waren sowie einen Rundfunkempfänger, der in einem Buch oder einem Koffer verbaut war. Auch eine mini-Druckpresse in einem Koffer oder eine Antenne zum rausfiltern von Störungen des Radiosignals waren ausgestellt. Im kommendem Raum ging es erstmal auf die Toilette. Dort gab es auch das D-DEX, eine neue Attraktion, wohl ein 4D-Kino, was zwar im Eintrittspreis enthalten war, wir es zeitlich aber nicht schafften, rein zu gehen.

Nach dem Toilettengang kamen wir zu einem größeren Raum. Jetzt war Schluss mit den kleinen Ausstellungsstücken und es ging zu den schweren Geräten. Ein Panzer stand direkt sichtbar, mit aufgelegtem Turm (dieser wurde wohl im Krieg weggesprengt) dort. Links war ein kleines Abteil, an dem erstmal ein riesen Scheinwerfer mit eigenem Dieselaggregat stand, was ich Tani natürlich erklärte. Im Raum selbst waren erstmal mehrere „Särge“, in dem verschiedene Sachen ausgestellt waren, unter anderem ein ganzkörper-Gasanzug für Kleinkinder. In der Wand fand sich der innere Nachbau (mit original Elektroteile) des Vorderteils eines Flugzeuges. Ein Flaggeschütz war ebenfalls dort ausgestellt, sowie Bomben und ein Gerät zur Entfernungsmessung. Bei den Gasmasken erklärte Tani, dass Ihre Eltern aus den Bundeswehrzeiten Ihres Vaters auch so eine daheim hätten, die Sie als Spassfoto zu Corona mal auf hatten. Dann ging es vorbei an einer großen schrägen Fläche, auf der die Einzelteile, eines zerstörten Flugzeuges, welches nach dem Abschuss eines Flaggeschützes irgendwann zwischen 2000 und 2020 aus dem Meer geborgen wurde so hingelegt wurden, wo diese am Flugzeug wären. Es waren wirklich nur noch Schnippsel übrig. Ursprünglich war dies eine vierpropellige Maschiene. Danach kamen wir an einer großen Smmlung von Munition jegliches Kalliber vorbei, von 9mm bis hin zu Flag oder gar Schiffskanonen. Auch ein Modell vom „Schwerer Gustav“, eines von zwei baugleichen auf Schienen stehenden schweren Geschützen mit einer 80cm (cm!, also 800mm!) Kanone stand dort. Da beide fertiggestellten (es gab noch eine dritte kleinere, die aber im Krieg nie fertig gebaut wurde) im Krieg zerstört wurden, gibt es keine orgiginal, die man sich ansehen kann, wäre dann aber wohl ehe zu groß fürs Museum. Gebaut wurden diese übrigens von den Krupp-Werken und war das schwerste und größte mobile Geschütz, was je gebaut wurde und zum Einsatz kam. Weitere Infos hierzu findet man auch auf Wikipedia.de. Weiter gingen wir an aufgebaute Schlachtfelder vorbei, auf denen Geschütze, Fahrzeuge, Waffen und alles den Kriegssituationen nachgestellt wurden. Hier konnte man sehen, wie in etwa das Schlachtfeld an der Front aussah. Kochstationen, mobile Werkstätte und sonstige Versorgungen waren ebenfalls Teil der Ausstellung. Auch Flugzeuge standen und hangen wier aus dem zweitem Weltkrieg. Irgendwann meinte Tani dann zu mir, dass wir schon halb Drei hätten. Zwar hatte ich für mein Foto mein Handy die ganze Zeit ind er Hand, hab Ihr aber natürlich geglaubt und nicht nachgeschaut. Da wir früh los sind, eine Stunde Auto gefahren sind, dann zu Fuß vom Parkplatz da hin, dann erstmal Fahrzeuge anschauen, Millitärmarkt surch und dann Museum, war bei mir das Zeitgefühl ein wenig weg und dementsprechend hinterfragte ich Tanis Aussage auch nicht. In Wahrheit war es aber gerade mal irgendwo im Berreich von zwölf Uhr. Etwas unter Druck von meiner Seite aus, da Tani Ihre Aussage erstmal nicht auflöste, gingen wir dann weiter und schauten uns weitere Flieger und Fahrzeuge, Panzer, etc. an. Dann gingen wir zu einem Fahrzeug, welches ich Ihr zeigen wollte, was wie ich sagte „kleine“ Räder hat. Es handelt sich um ein Transportfahrzeug was auch auf Wasser schwimmen konnte und zwei Propeller und Ruder besaß. Klein waren die Räder natürlich nicht wirklich sondern hatten einen Durchmesser von geschätzt über zwei Meter. Es handelt sich hier um das Amphibienfahrzeug BARC 33 der US Army (Barge Amphibious Resupply Cargo). Dies ist das größte Fahrzeug des Museums, leider gibt es im Gegensatz zum LARC (die kleinere Version) zu dem BARC kaum Informationen im Internet zu finden. Bis auf Bilder in Wikipedia, leider kein eigener Artikel. Wir gingen auch über das Podest hoch, um mal auf die Ladefläche von oben rein zu schauen. Als ich das letzte mal vor über sieben Jahren in dem Museum war, war hier ein großer auseinander gebauter Patabolspiegel, diesmal war die Ladefläche leer. Auf dem weiterem Weg sahen wir aber übrigens in einer Ecke den Spiegel im Museum hinter Fahrzeuge stehen, als ich Tani dies zeigen wollte, blockierte ich unbeabsichtigt einen Vater, der vom Sohn ein Foto vor irgendeinem Fahrzeug machen wollte, weshalb mich Tani zur Seite nahm. Wir gingen weiter, sahen uns um und kamen unter anderem noch an einem Mienenräumpanzer vorbei. Interessant ist in dem Museum auch, dass jede menge Bomben, Granaten und sonstige Munition quär aufgeschnitten wurde, sodass man sehen kann, wie diese von innen aufgebaut sind. Wir waren noch im Kellerabteil, da gab es ein großer Raum, in dem links und rechts die Wand mit einer Glasplatte als Vitriene verdeckt war, wo hinter benefalls ein Schlachtfeld aufgebaut war. Tani dah auf der Linken Seite etwas, was Sie und wohl auch andere erstmal kurz irritierte. Sie fragte mich, ob ich dies auch sehe, da ich nichts fand, gab ich auf und Sie zeigte auf eine ausgestopfte Taube, mitten im nachgebildetem Kriegsgeschehen.

Am Museumsanfang saß jemand, der Autogramme auf Bücher gab. Mit dem ersten Blick auf die Werbetafel nahe Ihm, dachte ich, dass wäre ein Ukrainischer Soldat oder so, es war aber einfach ein Holländischer Autor, der da seine Bücher verkaufte und signierte. Beim Rausgehen aus dem Museum kamen wir an einem Prospektständer, an dem wir schauen wollten, ob es nun ein zweites Museum da gab und fanden zumindest raus, dass Tani kein Recht damit hatte, dass dieses D-DEX ein 3D Kino ist… Es ist ein 4D Kino. Neben dem kartenständer war ein Automat, an denen man Gold/ Silbermünzen mit Panzerprägung vom Museum kaufen konnte, sowie eine 5 Cent Münze mit verschiedenen Motiven pressen konnte. Wir wollten eine Münze am gut besuchtem Automaten holen. Kurz bevor wir dran waren, sah ich, dass da für die Gold/ Silbermünze nicht 2€ ODER 1€ stand, sondern 2€ UND 1€. Etwas verwirrt fragte ich Tani, die aber blockte, weil ich doch nicht sicher war, wie dass da klappt und wir dann ohne Münze vom Automaten gingen. Wir gingen raus, da Tani Hunger hatte. Da das Restaurant in der Zwischenzeit sehr voll war, gingen wir ein wenig draußen rum und über einen neuen Weg fanden wir einen Platz mit einem großem Millitärzelt draußen, wo drunter Tische und Stühle zum sitzen waren, ebenfalls standen auch drauße eine menge Tische und Stühle. Dazu gab es Stände zum Essen und trinken. Wir stellten uns in eine lange Schlange an einem Stand, an dem Es Pommes und Frikandeln und Burger gab. Trotz langer Schlange ging es aber relativ schnell, auch hier waren die sehr gut organisiert. Wärend hinten Leute immer nur neues Essen unabhängig von Bestellungen zubereiteten, wurde vorne bezahlt und ausgegeben. Tani und ich nahm sich jeder eine Frikandel und eine Pommes. Zusätzlich bekam Tani noch eine Dose Bier. Zusammen hat der Spass schonmal fast 20€ gekostet (komische Summen, die haben 4,25€ für ein Frikandel gewollt). nachdem wir das Essen bekommen haben, gingen wir zu einem Tisch, an dem es Ketchup, Majo und Currysoße gab. Wir nahmen uns jeweils Majo und Currysoße, was einw enig komplitziert war, da Frikandel und Pommes in einzelnen Schalen waren. Dann sah ich egrade draußen in der Sonne ein Platz frei werden, zu dem ich sofort hin ging um mir diesen zu sichern. Klappte gut, wir konnten sitzen und in ruhe Essen und trinken. Ich trank mitgenommenes Volvic Matcha. Dabei schaute ich irgendwann auf mein Handy und stellte verblüfft fest (ich musste mehrfach schauen und interpretierte die Zeit dabei auch erstmal noch falsch), dass wir noch nicht mal ein Uhr hatten und Tani mich die ganze Zeit verarscht hat. Nach dem Essen gingen wir draußen ein wenig rum, an der Strecke entlang und sahen uns die Farhzeuge an. Tani wollte einen etwas anderen Weg durch den Wald gehen und so fanden wir eine art Tribühne, die fast voll mit Menschen besetzt war, an der vorne richtig schön zu sehen die Strecke entlang lief und da die ganzen Fahrzeuge vorbei fuhren. Wir ergatterten uns ganz oben einen Platz und verharrten da ein längeres Weilchen und schauten uns die Fahrzeuge an. Das erste, was ich vorbeifuhrend an der Stelle fotografierte war lustigerweise ehe ein alter Tracktor bzw. eine alte Planierraupe ohne Schaufel (ein Kettenfahrzeug), der auch sehr langsam war und quasi den Verkehr ein wenig behinderte, der Fahrer winkte aber allen fröhlich zu. Nach einer Zeit wollten wir fast schon wieder auf, nachdem ein paar Minuten kein Fahrzeug mehr vorbei kam, da hörten wir etwas lauteres größeres. Und dann kam auch endlich mal ein richtiger Panzer vorbei, das erste Mal an diesem Tag, dass wir ein Vollkettenpanzer in Fahrt gesehen hatten. Direkt dahinter folgten noch weitere, scheinbar wird für diese dann die Strecke für andere Fahrzeuge gesperrt, endweder weil die Panzer langsamer sind, oder weil diese so tiefe Spurrillen hinterlassen (kurz nachdem die Panzer ihre Runden drehten, kam auch ein moderner Bagger, der denke ich mal die Bahn wieder ein wenig zugänglicher für die anderen Fahrzeuge machte).War schon interessant, mal so richtige alte Panzer aus nächster Nähe fahren zu sehen, wie die sich da durch die Erde wühlten und wie laut die da durch fuhren. Danach gingen wir nochmal ins Museum, von der Seite, an der die Essstände waren, wo auch die Fahrzeuge, die gerade nicht durch den Weg fuhren parkten bzw. starteten (hier konnte man sich auch zum mitfahren anstellen, bzw. Tickets dazu kaufen). Ich dachte die ganze Zeit, es gäbe zwei Museen und dass ist der Eingang zum zweiten, dabei waren wir wieder bei dem Modell  der Kanone „Schwerer Gustav“, am Anfang am Tor standen übrigens große Geschosse, die von dieser Kanone waren. Wir schauten uns die Ausstellung da noch ein wenig an, da standen wieder die ganzen Munitionen in Schaukästen, unter anderem auch Tellerminen sowie Zeitgesteuerte Minen, inklusiver originaler Anleitung. Wir gingen dann in eine andere Abteilung, ein großer Raum mit Sitzplätzen und interessanten Kriegsbildern an der Wand, Cartoonmäsig gemalt und meist ein wenig ironisch. Tani nannte es „Bahnhof“. An der Wand der anderen Seite hingen Fotos von Kriegsgräberstädte der ganzen Welt zu diesem Krieg da, oft stand auch dran, wie viele Gräber auf den jeweiligen Kriegsgräberstätten waren. Über tausend waren es immer, in manchen fällen bis zu über 30.000 Gräbern.

Wir gingen durch eine Tür und kamen wieder in dem Raum, in dem die Fetzen des abgeschossenem Flugzeuges lagen. Dort war auch ein mini-U-Boot. Wir entschieden uns in eine kleine Kurzvorstellung zu gehen, die unter zehn Minuten dauerte. Vor dem kleinem „Kino“ war ein Timer, wenn der auf Null war, durfte man rein. Wir warteten ca. zwei Minuten und waren dann drinnen. Es ging im Schnelldurchlauf natürlich um den Krieg und die Truppenbewegungen richtung Overloon. Gesprochen wurde in drei Sprachen immer nacheinander, Niederländisch, Englisch und Deutsch. Gezeigt wurden ausschließlich originales Filmmaterial aus dem Krieg auf der Leinwand und parallel davor auf einem Tisch eine Landkarte, wo sich die Videos gerade abspielten, ebenfalls via Beamer proiziert. Am Ende des Filmes wurde hinter uns zwei oder drei Soldaten proiziert, die uns rausjagten, so richtig „alles stehen und liegen lassen und sofort raus hier, es ist keine Zeit mehr“ und dass auf Deutsch. Damit wurde die Vorstellung beendet und sollte das Gefühl geben, was die Anwohner hatten, als die deutschen Soldaten die Bewohner in den Niederlanden aus den Häusern holten. Hat geklappt, wir waren kurz irritiert und dachten, es wäre wirklich etwas. Danach gings für Tani nochmal auf Toilette, bevor wir uns draußen ein paar Minuten lang abermals die vorbeifahrenden Millitärfahrzeuge anschauten. Zuvor gingen wir nochmal am Automaten für die Silber/ Goldmünzen des Museums vorbei, in dem ich nun einfach 2€ und 1€ rein steckte und erfolgreich eine Goldmünze mit Panzer drauf erhielt. Diese steckte ich in einer kleinen Jacken-Armtasche, in der kratzersicher nichts anderes drinnen war. Am  Museumsanfang waren auch ein paar aufgeschnittene Handfeuerwaffen in eienr Vitriene zum anschauen. Draußen wieder an der Strecke für die Fahrzeuge sahen wir, dass ein Baum ordentlich einen Schaden am Stamm hatte, da muss ein Fahrzeug hart dran vorbeigeschrammt sein.

Bereits gegen Ende der Öffnungszeit sahen wir einzelne dort beteiligte Fahrzeuge von der Strecke rausfahren und eines auch in einem LKW drinnen. Als wir aus dem Museum raus waren stand vor dem Eingang am Kaffee dort eines der 2. Weltkriegsfahrzeuge einfach so, wahrscheinlich war der Besitzer einfach ein Eis essen oder einen Kaffe trinken. Auf der Straße stand auch ein Wagen mit einem KFZ-Anhänger, worauf eines der kleinen normaleren Fahrzeuge draufgeladen war. Dann ging es den Weg zurück durch die Wohngegend richtung Auto. vereinzelt kamen uns auf der öffentlichen Straße sogar ein paar kleiner Fahrzeuge und Motorräder des Eents vorbei, scheinbar hatten die eine STraßenzulassung, wenn in Holland überhaupt so von Nöten. An einem Haus, an dem wir vorbei kamen standen kleine Kinder, die einen Limonadenstand hatten, in Deutschland wäre der wohl schon von der Polizei mangels Gewerbeschein geschlossen worden. So erzählte ich dass auch der Tani, sowie die Story, dass ein obdachloser Mann in Deutschland vor Gericht war, weil er Pfandflaschen ohne Gewerbeschein als „regelmäßiges Einkommen“ sammelte. Im Auto angekommen, checkte ich kurz verunsichert, ob wir platte Reifen hatten, da auf dem Feld das Auto ein wenig eingesunken und somit sehr niedrig war. Genau zu der Zeit, als wir am Auto angefangen haben, fing es tatsächlicdh, wenn auch nur wenige Tropfen an zu regnen. Also perfektes Timing. Wir fuhren nach hause, ein wenig anstrengend meiner Seits, da ich doch zimlich müde war, da wir am Tag zuvor bis ein Uhr zum heutigem Tag wach blieben, da ESC (Eurovision Song Contest) im TV lief und wir für die Militrecks direkt auch wieder um 6 Uhr morgens vom Wecker geweckt wurden.

 

 


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