Am Samstag, dem 12. Juli 2025 fuhren wir nach Düsseldorf zur Rheinkirmes. Wir fuhren später als geplant los, kamen aber gut durch. Die Parkplatzsituation war wie erwartet schwer und somit entschlossen wir uns, an unserem Stammplatz erstmal ganz am Ende zu schauen und erwischten tatsächlich auch quasi den letzten Parkplatz überhaupt. Vom Parkplatzglück beflügelt gingen wir erstmal den etwas weiteren Weg als sonst bis zur Brücke und von da aus dann erstmal Richtung Königsallee. Da es noch relativ früh für die Kirmes war, entschieden wir uns, erstmal dort hinzugehen und sowieso kurz im Einkaufszentrum da am Volksbankautomaten Geld abzuholen. Die Straßen auf der Brücke waren wegen der Kirmes teil gesperrt. Auf dem Platz am Rhein, wo das Schiffsfahrtmuseum steht, gab es ein kleiner Trödelmarkt. Eigentlich für uns gänzlich uninteressant, aber am Anfang stehend und gut sichtbar direkt: ein Winzer mit einem Weinstand. Natürlich gingen wir dann da hin und Tani bekam erstmal einen süßen Wein. Den Winzer hatten wir bisher noch an keinem Weinfest bewusst gesehen. Wir bekamen auch gut einen Sitzplatz auf einer Bierbank und saßen da erstmal ein wenig und redeten beim Wein. Gegenüber von uns ein kleiner Stand, der selbstgemachte Füller oder sowas verkauft und der einen süßen Hund hat, der ab und an mal vom Verkaufstresen aus herausschaute. Nach dem ersten Wein, wie solls sonst sein, bekam Tani auch noch einen zweiten, denselben nochmals. Danach gings aber weiter. Wir gingen gerade mal ein kleines Stück, bis zum Rathaus, wo auch schon die nächste ungeplante Überraschung wartete: Eine Marschkapelle von uniformierten Leuten, scheinbar einen Schützenverein oder ähnliches ging die Straße runter zum Rathaus. Tatsächlich merkten wir schnell, es war nicht nur eine Gruppe, sehr viele Gruppen in unterschiedlichen Uniformen und Musiken kamen nacheinander zum Rathaus. Oben am Rathaus stand auf dem Balkon auch jemand, der im Anschluss eine Rede hielt. Bei einer Recherche im Nachhinein stellte sich rau, wir sahen den Höhepunkt des Schützen- und Heimatfest 2025 vom St. Sebastianus Schützenverein 1316 e.V. Die Feierlichkeiten gingen wohl vom 11. bis 20. Juli 2025 und was wir mitbekamen, war die feierliche Investitur, was wohl der Höhepunkt der Feierlichkeiten war (Quellen HIER und HIER). Wir schauten uns das Spektakel einen Moment lang an und gingen dann langsam weiter Richtung Königsallee. Wir holten uns jeweils einen Kaffee bei Starbucks, die hatten eine neue Sorte mit Tiramisu. Tani nahm den Tiramisu Cream Iced Oat Shaken Espresso und ich den Tiramisu Cream Iced Latte, damit wir beide neuen Sorten mal probieren. Meiner kam relativ zeitnahe, bei Tanis haben wir einige Zeit warten müssen, bis wir festgestellt haben, dass dieser wohl nicht mehr kommen wird. Wir gaben Bescheid und bekamen dann einen Ersatz. Wahrscheinlich hat ein Kunde vor uns Tanis Kaffee genommen … Schnell merkten wir, dass Tanis Kaffee mit Hafermilch und meiner mit normaler Milch war, weswegen wir tauschten, zum Wohle meines Magens. Dann gingen wir ein wenig nach Peek & Cloppenburg, wo Tani shoppen war und zwei Sachen für sich fand. Immerhin kam ich dort diesmal ohne Wartezeit gut auf Toilette. Während Tani shoppte, sah ich ein wenig aus dem Fenster, wo zwei Jungs mit Kamera und Mikrofon Passanten interviewten. Nach dem Shopping gingen wir kurz im gegenüberliegendem Elektroladen Coldblue, in dem ich nach einem Synology-NAS, sowie mal nach einem Samsung Galaxy A55 Handy geschaut habe. Wir waren nur kurz drinnen (wurden aber direkt von einem Serviceberater gefragt, ob er helfen könne) und gingen dann weiter, nun auf in Richtung Geldautomaten im Kaufhaus um die Ecke auf der Königsallee. Dort angekommen sahen wir dann, dass der ursprüngliche Volksbank-Geldautomaten gegen einen internationalen ausgetauscht wurde. Also gingen wir bis zum Ende der Königsallee zur großen Volksbankfiliale, wo ich endlich Geld abheben konnte. Von da aus gingen wir dann zur Kirmes. Die Kirmes war sehr voll und vor allem groß. Es gab die üblichen und ein paar unbekanntere Fahrgeschäfte. Unter anderem gab es eine Kopie von dem Fahrgeschäft mit dem drehenden Teller „liquid Speed“, der so wissenschaftlich thematisiert wurde, nur als Wikingerversion. Es gab eine Vielzahl von Festzelten und eine Menge Partys. Wir gingen unser Ründchen um die Kirmes, bis es allmählich dunkler wurde. Zwischendurch schaute ich mal aufs Handy, wann überhaupt Feuerwerk usw. ist und sah zufällig, dass genau heute was Neues dort ist: Eine Drohenshow. Nicht nur das, es soll sogar die größte Drohnenshow Europas sein, mit ca. 1.000 Drohnen. Etwas über eine halbe Stunde vor Showbeginn gingen wir die Treppen zu einer Straßenbrücke hoch, und fanden einen schönen Stellplatz, an dem wir warteten. Von dort aus sahen wir sogar die Drohnen, wie sie auf einer großen Fläche in Reih und Glied standen. Es wurde nach und nach voller und die Straße hinter uns wurde von der Polizei für die Zuschauer gesperrt. Wir machten uns extra ein wenig breiter, um ein wenig Platz zu haben. Zwei Leute kamen auch und fragten, ob wir Platz machen können, was wir auch ein wenig taten, was ihm aber scheinbar nicht reichte. Stattdessen standen die dann wohl hinter uns. Der Beginn der Drohnenshow zog sich etwas, da mehrere Mitarbeiter alle Drohnen nacheinander manuell einschalten mussten. Der Witz bei der Sache war, als die Mitarbeiter weiter hinten in den Drohnenreihen ankamen, fingen immer wieder am Anfang Drohnen an zu blinken, weswegen ein Mitarbeiter zu diesen ging und die nochmals betätigte. Scheinbar klinkten die sich immer aus der Verbindung raus. Dann gings irgendwann los. Die Show war schön und im Gegensatz zur Drohnenshow in Duisburg als Abschluss der Extraschicht, waren hier größere und vor allem mehrere dreidimensionale Bilder abgebildet. Nach Ende der Drohnenshow strömten die Besuchermassen dann wieder zurück zur Kirmes, weswegen die Treppe, auf der wir hochkamen, sicherheitshalber gesperrt wurde und man außen herum über die gesperrte Straße musste. Während die Besucher zur Kirmes eilten, hörte man die Bitten der Polizei, die Straße für den Verkehr zu räumen, was aber aufgrund der vielen Menschenmassen gar nicht funktionierte. Wieder auf der Kirmes angekommen, gingen wir noch ein wenig herum und suchten was Essbares. Tani ging es vom Rücken her leider nicht mehr so gut, weswegen wir langsam den Rückweg anstrebten. Leider fanden wir nichts mehr für Tani zu essen. Ich aß ein Langos mit Schinken. Tani fand leider nichts und wollte lieber heim. Sie aß dann daheim leider nur ein Toast. Wir gingen, nachdem ich gegessen hatte und wir Tanis Chinanudelstand nicht mehr fanden auch relativ zeitnahe dann heimwärts, also erstmal den weiten Weg zum Auto und von da aus dann Richtung nach Hause. Die Fahrt war aber zumindest angenehm und staufrei. Die Sitzheizung half Tani ein wenig, gegen die Rückenschmerzen anzukommen.

 

Nachtrag: Am Freitag, dem 18. Juli 2025 gab es die zweite Drohnenshow, gefolgt vom Feuerwerk in Düsseldorf. Wir waren nicht dort, lasen aber in den Nachrichten am Folgetag, dass das Feuerwerk schiefging und Raketen in die Menschenmenge flogen, genau unter der Brücke und an der Stelle, an der wir für die erste Drohnenshow standen. Dementsprechend froh waren wir, dort nicht gewesen zu sein. Mein Chef Vitaly war allerdings dort ebenso wie eine Nichte von Tani. Aber niemand war von dem Unfall direkt betroffen oder wurde verletzt.

 

Die komplette Drohnenshow (aufgrund der Dateigröße des Videos runterconvertiert):

 

Bilder des Tages:

 

weitere Videos (Slowmotion-Videos aus von Fahrgeschäften):


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