Am Samstag, dem 04. Oktober 2025, gab es den letzten Contest des Jahres. Wir trafen uns um 10 Uhr an der Halde wie üblich. Ich fuhr mal wieder, zuerst nur mit dem BMW ohne Tani hin, der Plan war, Sie später abzuholen und dann mit dem Buli zum Übernachten abermals hinzufahren. Angekommen am Berg stand da schon wartend der Hardy mit seinem Wohnmobil, sowie einer der neuen Minderjährigen, der sich in Hardys Wohnmobil vor dem Regen schützte und seinen neuen E-Scooter dort rein stellte. Das Wetter war leider sehr bescheiden, nass und regnerisch. Kurz darauf kam auch schon der GHZ-Ralf mit seinem Buli und dem Mastwagen im Anhang. Wir warteten noch ein wenig, bis schließlich auch der werte OVV und Mario ankamen. Ralf öffnete das Tor und es ging nach oben. Wie immer positionierten wir zuerst den Wohnwagen und stellten diesen fest. Nun entschieden wir uns erstmal zeitnah das Vorzelt aufzubauen, um Schutz vor dem schlechten Wetter zu haben, während der neue minderjährige es nicht abwarten konnte, dass das Stromaggi endlich ankommt, um seinen E-Roller zu laden. Wir bauten alles auf, es war aufgrund des Wetters recht unangenehm. Nachdem das Vorzelt gestanden hatte, fingen wir an, den Wohnwagen auszuräumen und die Tische aufzustellen. Dann kam irgendwann auch schon der Bernhard mit dem Stromaggi. Dies räumten wir auch zügig aus und kümmerten uns schonmal um die gerade Positionierung des Mastwagens. Dann gings auch langsam an den Innenaufbau. Schnell stellte sich fest, dass es mit der alten PA (diesmal kam nicht die Neue zum Einsatz) ein Problem gab: Der An/Aus Schalte war kaputt bzw. tat nichts mehr. Die Lösung war schlichtweg, dass GHZ-Ralf diesen mit Draht (was ich zum Glück im Kofferraum hatte) überbrückt hatte. Das Gerät selbst war komplett „verknarft“, wie wir so schön sagten, da blickte keiner mehr so richtig durch, aber es lief. Diesmal bauten wir im übrigen tatsächlich mal die Ami-Antenne auf. Die Motivation beim Aufbau war durch das Wetter sehr gedrückt. Ich redete ein wenig mit Bernhard über seine Imkerei, über die er sagte, dass er ehe Bienen züchtet, als wirklich Honig gewinnt, da er den kurzen wenigen Tag andauernden Zeitpunkt, den Honig zu ernten stets verpasst und diese Möglichkeit im Durchschnitt nur dreimal im Jahr vorkommt. Dann fragte mich Bernhard, ob wirklich in normale 230V Steckerleisten W-LAN Module verbaut werden, da er da mal ein Video im Internet gesehen hatte, ich konnte ihn aber beruhigen, da ich ein solches Modul noch nie in einer Steckerleiste gefunden habe, diese sich ja immer noch in irgendein offenes W-LAN verbinden müsste und es wohl schlichtweg auch zu teuer für den Hersteller wäre, da die Leisten selbst kaum was kosten. Zwischendurch bekam ich von Mario einen Kaffee, was eine warme, nette Sache war. Dann gings allmählich los für mich zur Heimfahrt. Ich verständigte mich mit Matthias, dass, wenn er kommt, mich auch gleich herauslässt. Gerade unten am Tor angekommen, kam auch Matthias an. Ich gab ihm noch kurz meine SIM-Karte, die ich für den Contest vorbereitet hatte und fuhr dann heimwärts. Daheim musste ich leider dann erstmal über eine Stunde auf Tani warten, da sie noch war für die Arbeit zu tun hatte. Als Tani fertig war, räumten wir unseren Kram eben zusammen und ins Auto und fuhren dann endlich los, nach EDEKA einkaufe. Wir kauften das Übliche ein, vor allem auch alles für unsere traditionellen Contest-Hotdogs. Nach EDEKA fuhren wir los zu meinen Eltern, wo der Buli auf dem Kleingartenparkplatz stand. Während wir einräumten, kam meine Mutter zum Hallosagen mal kurz raus. Dann war es so weit, Buli eingeräumt, Auto auf einen vernünftigen Parkplatz weggebracht und alles startklar. Der Buli sprang mit der neuen Batterie wie ein Neuwagen an. Ich habe die Woche zuvor, auch nach der Arbeit noch viel Zeit an dem Wagen verbracht. Wir fuhren somit los und ich folgte Tanis Idee, erstmal eine Runde im Gewerbegebiet zu fahren, bevor es rauf auf die B8 ging. Wir fuhren also eine große Runde im Gewerbegebiet und da passierte es … kurz vor dem Yukon Saloon machte es Rums und es knallte im Motor. Mein sofortiger Verdacht: Keilriemenriss. Ich auf Höhe meiner dortigen Werkstatt anmachte den Motor aus und schaute nach. Nur Sekunden und die Sache waren klar: Ja, der Keilriemen ist gerissen. Also Hardy angerufen und erklärt, dass wir leider nicht kommen. Wir fuhren und ich stoppte immer wieder mal, da der Riemen arg stark im Motorraum rum schlug. Irgendwann, da es nicht besser wurde und ich Sorgen hatte, dass der z.B. in den Zahnriemen gelangen könnte oder sonst was beschädigt, schnitt ich den Riemen durch und schaffte es, ein großes Stück herauszuziehen. Aber leider war das Problem weiterhin und beim zweiten Motorstart danach wurde es schlimmer: Der Wagen sprang gar nicht erst an. Evtl. Batterie? Nach kurzen checken und messen stellte sich die Batteriespannung als ausreichend dar. Mit der Powerbank von mir war auch nichts zu machen. Wir standen mittlerweile den Berg runter rechts abgebogen an der T-Kreuzung hinter dem Yukon Saloon. Ein Mann und eine Frau hielten, während wir am Motor zugange waren, an und fragten, was wäre. Ich erklärte denen, dass wir da stehen und bereits auch den ADAC gerufen hatten. Es stellte sich raus, dass die von der Firma waren, neben der wir standen, eine Motorinstandsetzung, allerdings für Industriemotoren. Nach einiger Zeit kamen die nochmals raus und halfen uns, indem die sich den Kram anschauten. Erstmal meinte der Mann, der Motor sitze fest, später, dass es ein elektronisches Problem sei, was dann nicht mehr sein Gebiet ist. Sehr nett auf jeden Fall, dass er uns half. Als ich den ADAC angerufen hatte, erkläre ich mehrfach, dass es sich um ein Wohnmobil, also lang, breit, hoch und schwer handelt. Als der Herr vom ADAC dann ankam, nachdem er sich telefonisch nochmals ankündigte (und ich ihm dort auch sagte, was es für ein Fahrzeug sei), war seine erste Reaktion: Das Fahrzeug ist zu groß, vor allem zu hoch für seinen Schlepper … es ging los mit der Fehlersuche. Zuerst versuchten wir mit der Powerbank des ADAC-Menschen, Strom an die Karre zu bekommen, mit dem Ergebnis, dass sich nichts tat, außer seine große, professionelle und komplett volle Powerbank innerhalb von Sekunden zu leeren, was er so auch noch nie hatte. Es folgte Geklopfe auf den Anlasser, leider ohne Erfolg. Wir versuchten auch mit der vollen AGM-Batterie, die ich noch unangeschlossen dabei hatte erfolglos einen Startversuch, aber außer, dass die Klemmen meines Starterkabels anschnorrten, passierte nichts Schlussendlich kam man zu dem Ergebnis, dass wir den Wagen so auf die Schnelle nicht mehr bewegungsfähig bekommen und schiebten ihn mit vereinten Kräften ca. 20 Meter weiter auf einen seitlichen Parkplatz, während mein Vater lenkte. Dann gab es noch das Problem, dass ich die Fahrzeugpapiere nicht da hatte, was sich aber irgendwie erledigte. Tani wollte erstmal zu meiner Mutter, mit Ihr ein Wein trinken, während ich den Buli wieder leer räume, soweit der Plan. Bei meinen Eltern auf dem Parkplatz angekommen wollte Tani dann doch beim Umpacken vom Buli ins Auto helfen, weswegen sie mit mir mitkam. Wir räumten den Kram vom Buli ins Auto und entschieden uns dann für den Heimweg, da wir doch etwas entnervt und kaputt waren. Das Thema Contest und Übernachtung und Manuela, die diesmal da war, wiederzusehen, fiel alles samt ins Wasser. Am Sonntag waren wir auch nicht dort, ich half auch nicht beim Abbauen, sondern stattdessen fuhren wir nach Dinslaken zum Craft-Bier-Fest.


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